1-14 Und es geschah, als David in seinem Hause wohnte, da sprach David zu Nathan, dem Propheten: Siehe, ich wohne in einem Hause von Zedern, und die Lade des Bundes JHWHs wohnt unter Teppichen. Und Nathan sprach zu David: Tue alles was du im Herzen hast, denn GOTT ist mit dir. Und es geschah in selbiger Nacht, da geschah das Wort GOTTES zu Nathan also: Gehe hin und sprich zu David, meinem Knechte: So spricht JHWH: Nicht du sollst mir das Haus zur Wohnung bauen; denn ich habe nicht in einem Hause gewohnt von dem Tage an, da ich Israel heraufgeführt habe, bis auf diesen Tag; sondern ich wanderte von Zelt zu Zelt und von Wohnung zu Wohnung. Wo immer ich wanderte unter ganz Israel, habe ich zu einem der Richter Israels, dem ich gebot, mein Volk zu weiden, ein Wort geredet und gesagt: Warum habt ihr mir nicht ein Haus von Zedern gebaut? Und nun sollst du also zu meinem Knechte David sagen: So spricht JHWH der Heerscharen: Ich habe dich von der Trift genommen, hinter dem Kleinvieh weg, dass du Fürst sein solltest über mein Volk Israel und bin mit dir gewesen überall, wohin du gegangen bist, und habe alle deine Feinde vor dir ausgerottet; und ich habe dir einen Namen gemacht, gleich dem Namen der Großen, die auf Erden sind. Und ich werde einen Ort setzen für mein Volk Israel und werde es pflanzen, dass es an seiner Stätte wohne und nicht mehr beunruhigt werde; und die Söhne der Ungerechtigkeit sollen es nicht mehr aufreiben, wie früher und seit den Tagen, da ich Richter über mein Volk Israel bestellt habe. Und ich werde alle deine Feinde demütigen; und ich tue dir kund, dass JHWH dir ein Haus bauen wird. Und es wird geschehen, wenn deine Tage voll sind, dass du zu deinen Vätern hingehst, so werde ich deinen Samen nach dir erwecken, der von deinen Söhnen sein wird, und werde sein Königtum befestigen auf ewig. Ich will ihm Vater sein, und er soll mir Sohn sein; und ich will meine Güte nicht von ihm weichen lassen, wie ich sie von dem weichen ließ, der vor dir war. Und ich will ihm Bestand geben in meinem Hause und in meinem Königreich auf ewig; und sein Thron soll fest sein auf ewig.

15-27 Nach allen diesen Worten und nach diesem ganzen Gesicht, also redete Nathan zu David. Da ging der König hinein und setzte sich vor JHWH nieder und sprach: Wer bin ich, JHWH GOTT, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher gebracht hast? Und dies ist noch ein Geringes gewesen in deinen Augen, oh GOTT! und du hast auch von dem Hause deines Knechtes geredet in die Ferne hin: und du hast mich angesehen nach der Weise eines hochgestellten Menschen, JHWH GOTT! Was soll David noch weiter zu dir reden von der Ehre an deinem Knechte? Du kennst ja deinen Knecht. JHWH, um deines Knechtes willen und nach deinem Herzen hast du all dieses Große kundgetan. JHWH, niemand ist dir gleich, und kein GOTT außer dir, nach allem was wir mit unseren Ohren gehört haben. Und wer ist wie dein Volk Israel, die einzige Nation auf Erden, zu welche GOTT hingegangen ist, sich zum Volke zu erlösen, um dir einen Namen zu machen, dem du vor deinem Volke, das du aus Ägypten erlöst hast, Nationen vertriebst? Und du hast dir dein Volk Israel zum Volke bestimmt auf ewig; und du, JHWH, bist ihr GOTT geworden. Und nun, JHWH, das Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, möge sich bewähren ewiglich; und tue, wie du geredet hast! Ja, es möge sich bewähren! und dein Name groß sein, groß, auf ewig, dass man spreche: JHWH, der Heerscharen, der GOTT Israels, ist GOTT für Israel! Und das Haus deines Knechtes David sei fest vor dir. Denn du, mein GOTT, hast dem Ohr deines Knechtes eröffnet, dass du ihm ein Haus bauen willst; darum hat dein Knecht sich ein Herz gefaßt, vor dir zu beten. Und nun, JHWH, du bist es, der da GOTT ist, und du hast dieses Gute zu deinem Knechte geredet. Und nun, es hat dir gefallen, das Haus deines Knechtes zu segnen, dass es ewiglich vor dir sei; denn du, JHWH, hast es gesegnet, und es wird gesegnet sein ewiglich.

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